Nia auf der Burg Lenzen über Silvester – wie Diamanten

von niaostsee

Eine bewegte Woche „Nia über Silvester“ im Burghotel Lenzen an der Elbe ist zu Ende gegangen.  12 Frauen von Ostholstein bis  Freiburg haben sich eine Woche lang gemeinsam auf den Weg gemacht, um sich zu erholen, um sich zu bewegen und vielleicht auch um bewegt zu werden.

Gerade ein paar Stunden erst wieder zuhause  im Norden bin ich noch tief berührt von der Individualität der Frauen, ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten, die immer  glänzender zum Vorschein kamen. Durch das authentische Auftreten mit allen Gefühlen, die gerade da waren, strahlten die Frauen für mich von Tag zu Tag mehr wie polierte Diamanten.

Für mehr Leichtigkeit auch im Alltag, für mehr Bewusstheit, was der Körper  jeden Moment braucht, für mehr Entscheidungsfreiheit und für noch mehr Lebensfreude haben wir täglich die 5 Entwicklungsstadien des Kindes genossen, Nia-Choreografien wie Zensation oder Sexi  ausprobiert und damit unser Bewegungsrepertoire erweitert und im freien Tanz zu Weltmusik experimentiert. Tag für Tag vom 26.12. bis 1.1.2012 haben wir zusätzlich zu den 4-5 Stunden Nia am Tag die Prignitz, eine historische Landschaft im Nordwesten des Landes Brandenburg, kennengelernt. Das Anwesen der Burg Lenzen erhebt sich malerisch über das brandenburgische Städtchen Lenzen und die umliegende Elbtalaue. Die heute bestehenden Gebäude sind auf den Resten einer slawischen Burgwallanlage aus dem 9. Jahrhundert gegründet. Die Außenanlagen der Burg mit dem Barockgarten und Landschaftspark sind nach Westen durch das Flüsschen Löcknitz begrenzt und leiten über in die Grünländer der Elbtalaue. www.burg-lenzen.de

Ein täglicher Spaziergang vor dem Frühstück, wenn das Licht langsam die Dunkelheit ablöste, war für mich ein sehr schönes Erlebnis, wenn die Nacht sich verabschiedete und der Tag noch ganz unberührt vor uns lag. Wenn wir dann zu Beginn des Spaziergangs  am Brunnen vor dem Burgturm standen, dort die frische Luft einatmeten und langsam den Körper aufwachen ließen, nur hörten was es zu hören gab und dann schauten, wie die Dunkelheit allmählich verschwand und dem Morgenlicht Platz machte, konnte der Tag beginnen.

Die Intensität der Woche, die in den täglichen Nia-Stunden  in der Woche  entstand, gipfelte in einer glanzvollen  Silvesternacht mit unserer 14 minütigen Aufführung „And now, let´s dance and have a lot of fun“. Tief berührt bin ich von der Wahrhaftigkeit der Frauen mit all ihrem Humor, ihrer Stille und Ernsthaftigkeit, ihrer Offenheit und Experimentierfreude,  ihrer persönlichen Kraft Dinge zu ändern und anzupacken, um sich zu spüren, um es sich gut gehen zu lassen, ihrer  Stabilität, Mobilität, Agilität und Stärke. Ich bin sehr dankbar dafür durch das Medium Tanz und Bewegung immer wieder so wundervollen Menschen  begegnen zu dürfen, die durch ihren Tanz immer schöner zu werden scheinen.

 

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