Wir, siebzehn Frauen und ich, hatten im September so wundervolles Wetter, so dass die meisten der Frauen mehrmals am Tag in der Nordsee baden waren. Das habe ich in all den Jahren noch nicht erlebt, dass wir im September ohne Mütze und dicke Jacke an den Strand gehen konnten. Wir haben sogar am Strand getanzt, es war wundervoll. Beim morgenldlichen Spaziergang zum Meer mit allen Sinnen haben wir an zwei Tagen sogar Schweinswale ganz nah am Strand gesichtet, das ist schon aufregend gewesen. Mit einer Herzmeditation am Meer starteten wir täglich in den Tag. Dann wartete schon das Frühstück auf uns. Das Klappholttal hatte zeitgleich den Beginn der Studienwochen, so dass das Haus mit 200 Gästen gut gefüllt war. Dennoch waren die Strände einsam wie eh und je, wundervoll. Am Morgen und am Nachmittag haben wir Nia getanzt und Pilates gemacht.
Am Abend war dann Zeit für das Eigene oder ein Glas Wein mit den Frauen, für einen Vortrag von Prof. Dr. Übelacker zum Thema Astronomie oder Zeit für ein Klavierkonzert mit einem südafrikanischen Pianisten. Am Dienstag hatten wir Tanzpause, da war bei den meisten Frauen eine Fahrradtour oder Strandwanderung angesagt, die Sonne schien ohne Unterlaß. Am Donnerstag wurde 17 Uhr eine Wattwanderung von Werner Mansen, dem Fachmann für Natur auf der Insel, angeboten. Die Frauen, die dabei waren, kamen ganz begeistert zurück und berichteten uns die News über die doppelte Geschlechtlichkeit bei den Krebsen. Nun sind wir nach sieben Tagen Sylt am letzten Tag doch noch bei Sturm, aber Sonnenschein und klarem Himmel, abgereist.
Bis nächstes Jahr, liebe Insel Sylt, dann kommen wir wieder!
Herzlichst Pia